Sie kommen oft unvorhergesehen und stellen eine große Belastung für die Betroffenen dar. Doch was sind Panikattacken überhaupt und was kann man gegen sie tun?
Eine Panikattacke dauert von wenigen Minuten bis zu einer halben Stunde, und zeigt sich auf emotionaler, gedanklicher sowie körperlicher Ebene. Als Beschwerden treten meist Herzrasen, Atemnot, Schweißausbrüche, Zittern, Mundtrockenheit, Übelkeit und Schwindel auf. Auch Gefühle, dass man neben sich steht, verrückt wird oder die Angst zu sterben zählen zu den Symptomen. Hat man einmal eine Panikattacke erlebt, entsteht oft ein Teufelskreis der Angst. Harmlose körperliche Empfindungen wie Herzklopfen werden als bedrohlich interpretiert und es schaukelt sich auf, was erst recht zu einem neuen Anfall führen kann. Treten Panikattacken nur vereinzelt auf, sollte die Entwicklung genau beobachtet werden. Häufen sich die Vorfälle innerhalb eines Monats, konsultieren Sie einen Arzt.
4 Tipps, im Umgang mit Panikattacken:
- Gefühle einordnen: Machen Sie sich bewusst, dass die Panikattacke wieder vorbeigeht. Auch wenn es sich so anfühlt, Ihr Leben ist nicht in Gefahr. Konzentrieren Sie sich nicht auf Ihren Körper, beobachten Sie stattdessen Ihre Umgebung.
- Gesünder leben: Vermeiden Sie Substanzen wie Nikotin, Koffein und Alkohol, da diese Panik verstärken können. Sorgen Sie für regelmäßige Bewegung und adäquate Nährstoffzufuhr. Besonders B-Vitamine sind wichtig für das Nervensystem, Stresstoleranz und Konzentration.
- Entspannung hilft: Guter Schlaf und Pausen im Alltag sind wichtig, um möglichen Stressauslösern entgegenzuwirken. Lernen Sie Atemübungen und Entspannungsmethoden.
- Führung übernehmen: Lassen Sie sich nicht von der Angst im Alltag einschränken. Versuchen Sie, belastende Situationen nicht zu vermeiden, sondern bewusst zu bewältigen.
Fühlen Sie sich überfordert mit Ihren Panikattacken, scheuen Sie sich nicht davor, Hilfe zu suchen! Auch wir in Ihrer Apotheke, sind für Sie da.