Zähneklappern, Muskelzittern und ein Gefühl, als gefriere einem das Blut in den Adern – das hält viele Menschen davon ab, in der kalten Jahreszeit öfter als unbedingt nötig aus dem Haus zu gehen. Doch Frieren muss nicht sein, wenn Sie die folgenden Tipps beachten!
So halten Sie sich warm. Ist es nicht so, dass es uns ein unvergleichliches Wohlbehagen bereitet, nach einem Aufenthalt im Freien ins warme Wohnzimmer zurückzukehren, einen Tee zu genießen oder ein heißes Bad zu nehmen? Wenn Sie nach draußen gehen, sollten Sie sich allerdings unbedingt warm einpacken. Mehrere dünne Schichten übereinander sind ideal, denn so kann man sich ausziehen, wenn es um die Mittagszeit etwas wärmer wird und wieder anziehen, wenn die Sonne hinter den Bergen verschwindet.
Doch nicht nur die Wärme von außen ist entscheidend. Sie können sich auch von innen warmhalten – durch Teemischungen sowie bestimmte Speisen und Gewürze. Ein Teegemisch aus Fenchel, Anis und Kümmel schmeckt nicht nur gut, sondern wärmt den Körper von innen heraus. Auch Zimt, Chili, Ingwer und Kardamom wird eine wärmende Wirkung nachgesagt. Diese Gewürze sollten Sie während der kalten Jahreszeit häufiger beim Kochen verwenden.
Schwitzkuren sorgen für langanhaltende Wärme. Planen Sie im Winter regelmäßig Saunabesuche ein, wenn Sie leicht frieren. Durch das Schwitzen wird Ihr Stoffwechsel angeregt und das sorgt langfristig für Wärme. Zudem werden Giftstoffe ausgeschieden und Ihr Immunsystem gestärkt. Übrigens muss es nicht immer die finnische Sauna sein. Die Infrarot-Strahlen von Wärmekabinen erhitzen nicht nur die Umgebung, sondern dringen tief in den Körper ein. Das sorgt für intensive, langanhaltende Wärme.
Aber auch Schwitzkuren haben positive Effekte auf Ihre Gesundheit und sorgen für ein wohliges Wärmegefühl. Besonders geeignet sind Linden- und Holunderblüten. Die Heilpflanzen haben nämlich eine schweißtreibende Wirkung. Wenn Sie leicht frieren, empfiehlt es sich, abends einen halben Liter Tee aus dem Gemisch zu trinken. Als kurzfristige Maßnahmen für mehr Wärme eignen sich die Behandlung mit Wärmeflasche oder Heizkissen sowie warme Fußbäder. Auch hierfür kann ein Aufguss aus Linden- und Holunderblüten verwendet werden. Heiße Bäder mit angenehm duftenden Badezusätzen, die auf ätherischen Ölen wie Zitrone, Orange, Kiefer oder Zypresse basieren, verhelfen Ihnen ebenfalls zu mehr Wärme und Wohlbefinden.
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