Die Ernährung spielt nicht nur für unser unmittelbares Wohlbefinden eine zentrale Rolle, sondern auch langfristig hinsichtlich verschiedener Erkrankungen. Dazu zählen etwa Herzinfarkte und Schlaganfälle. Den konkreten Zusammenhang zwischen dem Konsum von tierischen Fetten und einem erhöhten Schlaganfallrisiko hat nun eine amerikanische Studie aufgezeigt. 

Forscher analysierten die Daten von mehr als 117.000 Teilnehmern, die 30 Jahre lang wissenschaftlich begleitet wurden. Im Studienverlauf erlitten fast 6.200 Teilnehmer einen Schlaganfall. Dabei stellten die Forscher fest, dass wer in den Jahren davor am meisten tierische Fette verzehrt hatte, auch das höchste Risiko hatte einen Schlaganfall zu erleiden. Bereits eine Portion rotes Fleisch (Rind-, Schweine- und Lammfleisch) pro Tag steigerten das Risiko um 8%. Wurde es in verarbeiteter Form (als Schinken, Wurst, etc.) gegessen, sogar um 12%. Der Konsum von pflanzlichen Fetten hingegen senkt das Schlaganfallsrisiko jedoch deutlich.

Folgt man diesen Erkenntnissen, ist es zu empfehlen, den Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch zu reduzieren und diese gegen unverarbeitetes weißes Fleisch (Huhn, Pute) oder pflanzliche Proteinquellen, wie Hülsenfrüchte oder Tofu, zu tauschen. Weiters sollten tierische Fette durch pflanzliche Fette wie Olivenöl, Hanföl, Walnussöl oder hochwertiges Leinöl ersetzt werden.

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