Viele kennen das Gefühl: Während Männer noch gemütlich im T-Shirt herumlaufen, zittern Frauen bereits vor Kälte. Ausschlaggebend dafür sind Unterschiede in Körpergröße, Statur und Körperzusammensetzung, und diese Faktoren sind üblicherweise mit dem Geschlecht verbunden.
Durchschnittlich haben Frauen weniger Muskelmasse. Da Muskeln für die Wärmeproduktion sorgen, sind Männer hier im Vorteil. Obwohl Frauen mehr Unterhautfett haben, das dazu dient Wärme im Inneren des Körpers zu speichern, wiegt das nicht die fehlende Wärmeerzeugung auf. Zudem ist die Haut bei Frauen oft dünner und wird schlechter durchblutet, wodurch ihr Körper schlechter isoliert ist und sie schneller auskühlen. Hormone, besonders Östrogene, beeinflussen zudem den Wärmehaushalt und führen dazu, dass Frauen empfindlicher auf Kälte reagieren.
Deshalb gilt: Es ist kein Mythos, dass Frauen schneller frieren – ihr Körper funktioniert einfach anders. Warme Kleidung, Bewegung und wenn nötig ein heißes Getränk helfen, um von innen zu wärmen.